RCH-155, L52-Radhaubitze: Sind die Deutschen bei der Entwicklung eines berittenen Artilleriegeschützes festgefahren?

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Zur Unterstützung des Pzh 2000 der Bundeswehr haben deutsche Hersteller zwei montierte Geschützsysteme entwickelt: das RCH-155 von KMW und die L52-Radhaubitze von Rheinmetall. Diese Systeme, so fortschrittlich wie schwer, scheinen jedoch die Vorteile dieser Art von Ausrüstung zu vermissen.

Wie wir bereits mehrfach besprochen haben, ist das LKW-Artilleriesystem CAESAR des französischen Unternehmens Nexter eines der Waffensysteme, das seine Wirksamkeit und sein Einsatzkonzept in der Ukraine am besten unter Beweis gestellt hat.

Während selbstfahrende Kettenartilleriesysteme wie die polnische Krabbe oder die amerikanische M109 angesichts von Drohnen und russischer Gegenbatterie schwere Verluste erleiden, gelingt es den von Frankreich und jetzt von Dänemark eingesetzten Caesars dank ihrer großen Mobilität, mitgeführte Reaktionen zu vermeiden Es wird von russischen Streitkräften eingesetzt und sorgt gleichzeitig für präzise und konzentrierte Angriffe, weshalb weniger Granaten erforderlich sind, um die gleiche Wirkung wie bei herkömmlichen Systemen zu erzielen.

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Seit seiner ersten öffentlichen Präsentation im Jahr 1994 hat CAESAR bei zahlreichen Gelegenheiten die Entwicklung vergleichbarer Systeme inspiriert, beispielsweise des chinesischen PCL-181, des israelischen PULS oder des amerikanischen Brutus. Bisher hatte sich die deutsche Industrie von diesem Konzept der Radartillerie distanziert und bevorzugte das konventionellere Kettenmodell unter Panzerung, das beim Pzh 2000 zum Einsatz kam.

Die L52-Radhaubitze von Rheinmetall benötigt zur Unterstützung einen 10×10-Trägerwagen, was auf eine Masse von deutlich über 40 Tonnen schließen lässt.
Die L52-Radhaubitze von Rheinmetall benötigt zur Unterstützung einen 10x10-Trägerwagen, was auf eine Masse von deutlich über 40 Tonnen schließen lässt.

Die Grenzen des Pzh 2000

Letzteres zeigt zwar auch in der Ukraine seine Wirksamkeit, leidet jedoch unter einer großen Schwäche: seinem Preis. Tatsächlich würde ein Pzh 2000 nach öffentlichen Angaben mehr als 16 Millionen Euro kosten, dreimal so viel wie sein französisches Gegenstück.

Darüber hinaus ist der Pzh 56 mit einer Kampfmasse von 17 Tonnen im Vergleich zu 2000 Tonnen beim Caesar deutlich weniger mobil, komplexer in der Handhabung und hat einen Treibstoffverbrauch, der in keinem Verhältnis zum französischen System steht.

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