Im März 2021 präsentierte Rheinmetall erstmals der Öffentlichkeit das Skyranger-System, einen Flugabwehr- und Drohnenabwehrturm mit kurzer Reichweite, der wahlweise mit einer 35-mm- (Skyranger 35) oder 30-mm-Kanone (Skyranger 30) bewaffnet sein kann getragen von einem mittelschweren gepanzerten Fahrzeug wie dem Boxer oder einem 6×6-Lastwagen.
Mit einem Kampfgewicht von 2,5 Tonnen für eine dreiköpfige Besatzung verfügt der Skyranger-Turm zusätzlich zum Geschütz über einen Flugabwehrraketenwerfer, der vier Raketen mit sehr kurzer Reichweite wie die Stinger oder die Mistral aufnehmen kann.
Sein AESA-Radar verfügt über 5 Flachantennen, um jede Bedrohung aus der Luft in einem Umkreis von 20 km für Kampfflugzeuge, 10 km für Marschflugkörper und 5 km für leichte Drohnen und andere wandernde Munition zu erkennen.
Die Zielidentifizierung wird durch eine hochauflösende Infrarotkamera sowie eine Kamera mit sichtbarem Spektrum gewährleistet, die entweder gekoppelt mit dem Radar oder unabhängig zur passiven Identifizierung verwendet werden kann, wobei die Entfernung dann von einem Laser berechnet wird.
Mit dieser Bewaffnung kann der Skyranger in seiner 30er-Version je nach Art der eingesetzten Raketen eine schützende Blase von 8 bis 9 km Entfernung aufbauen. Eine zweite Blase mit einem Radius von 2,5 km rundet das Ganze ab. Es besteht aus einem Geschütz mit hoher Feuerrate und großer Durchschlagskraft, das mit 1.200 30-mm-Airbust-Granaten bewaffnet ist, die mit einem Annäherungszünder ausgestattet sind und 160 Wolframkugeln abfeuern, die mit hoher Geschwindigkeit auf das Ziel geschossen werden.
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