Ein Foto, das heimlich verรถffentlicht wurde, bevor es aus dem Telegram-Nachrichtendienst entfernt wurde, kรถnnte durchaus zu einem grรถรeren Zwischenfall zwischen Indien und Russland fรผhren. Bislang hatte Neu-Delhi ebenso wie China eine relativ neutrale Haltung gegenรผber der Intervention russischer Streitkrรคfte in der Ukraine eingenommen. Fรผr die indischen Behรถrden war es bis vor kurzem ein rein europรคisches Problem, das es nicht verdiente, sich mit Moskau zu zerstreiten, das auรerdem einer seiner wichtigsten Verbรผndeten und Lieferanten von Verteidigungssystemen ist. Die indischen Positionen hatten sich bereits nach der Ankรผndigung der Annexion der Oblaste Luhansk, Donezk, Zoporizhiia und Cherson durch Moskau erheblich weiterentwickelt, auch wenn wรคhrend des Verurteilungsvotums im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen Indien wie China, Brasilien und Gabun , enthielt sich. Aber die Dinge kรถnnten sich in den kommenden Tagen sehr schnell รคndern. Tatsรคchlich zeigt ein in den sozialen Medien gepostetes Foto einen T-90-Panzer, der mit den mittlerweile berรผchtigten Erkennungszeichen der russischen Streitkrรคfte in der Ukraine gekennzeichnet ist. Problem, Dieser Panzer ist nichts anderes als ein T-90S Bhishma, die indische Version des gepanzerten.
Nach Angaben der indischen Behรถrden befindet sich tatsรคchlich eine gewisse Anzahl dieser Panzer in Russland, um dort modernisiert zu werden. Doch das Auftauchen dieses Panzers in der Ukraine mit russischen Markierungen sorgt in Neu-Delhi fรผr Verwunderung, auch wenn die Reaktionen vorerst im Wesentlichen von der Geheimhaltung der internationalen Beziehungen รผberdeckt sind. Offensichtlich haben Moskau und Uralwagonsawod, der fรผr die Modernisierung zustรคndige Industrielle, Neu-Delhi weder gefragt noch darรผber informiert. Darรผber hinaus lรคsst das Erscheinen dieser Panzer in der Ukraine Neu-Delhi die Wut der Westler und Sanktionen fรผrchten, wo alle indischen Positionen bisher darauf abzielten, trotz des Drucks aus dem westlichen Lager, insbesondere den Vereinigten Staaten, eine Beteiligung zu vermeiden. Erinnern wir uns in der Tat daran Washington genehmigte diese Woche die teilweise Modernisierung der pakistanischen F-16, ein 450-Millionen-Dollar-Vertrag, und dass Joe Biden am 22. September im Rahmen der Vereinten Nationen mit seinem pakistanischen Amtskollegen Shehbaz Sharif zusammentraf, eine Entscheidung, die in Indien als Druckmittel auf Neu-Delhi wegen Russland interpretiert wird.
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