Der BND glaubt, dass Russland den Krieg noch lange fortsetzen kann

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Der BND geht รผber seinen Prรคsidenten Bruni Kahl davon aus, dass Russland in der Lage ist, den Krieg รผber viele Monate, sogar viele Jahre hinweg fortzusetzen.

Der Ausbruch der russischen Offensive รผberraschte viele Geheimdienste in Europa, darunter auch Frankreich, das sein Geheimdienstsystem in Russland geschwรคcht hatte, um sich auf die terroristische Bedrohung zu konzentrieren, und daher nur auf technologische Intelligenz zurรผckgreifen konnte, um sich eine Meinung zu bilden.

Es stimmt, dass eine russische Offensive gegen die Ukraine vor dem 24. Februar fรผr viele Experten auf diesem Gebiet zwar wahrscheinlich zum Erfolg verurteilt war, sie aber zu so hohen Verlusten und einer entschlossenen internationalen Reaktion fรผhren wรผrde, dass nur wenige an Wladimir Putin glauben wรผrden solch eine Fehleinschรคtzung.

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Dies war beim Bundesnachrichtendienst (BND) nicht der Fall. Bei einer Veranstaltung der Bundesakademie fรผr Sicherheitspolitik am 22. Mai Ihr Prรคsident, Bruno Kahl, gab Einzelheiten zur Rolle seines Dienstes in diesem Konflikt bekannt. So habe der deutsche Dienst laut Herrn Kahl zwei Wochen vor Beginn der russischen Operationen in der Ukraine die bevorstehende russische Offensive angekรผndigt, ohne sich an ein genaues Datum zu wagen.

Der BND glaubt, dass die russische Industrie die russischen Kriegsanstrengungen in der Ukraine unterstรผtzen kann
Der Beginn der russischen Angriffe gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 war keine รœberraschung fรผr den BND, der nach dem Kalten Krieg in Russland ein menschliches Geheimdienstsystem unterhielt.

Tatsรคchlich war der BND im Gegensatz zu Briten und Amerikanern davon ausgegangen, dass die Entscheidung fรผr die Offensive tatsรคchlich individuell und sozusagen willkรผrlich vom russischen Prรคsidenten getroffen wรผrde, so dass eine genaue Terminangabe nicht mรถglich war. Und als solches muss man sich daran erinnern, dass die Angelsachsen zweimal falsch lagen, bevor sie das richtige Datum nannten, nur wenige Tage vor dem 2. Februar.

Um dieses Ergebnis zu erzielen, hat der BND laut Bruno Kahl ein wichtiges menschliches Geheimdienstnetzwerk in Russland aufgebaut, das ihm einen effektiven Einblick in die Entwicklungen im Kreml sowie in den Armeen und der Gesellschaft des Landes verschafft. Offensichtlich ist dieser Mechanismus zur Informationsbeschaffung auch heute noch in Kraft und wirksam, so dass der BND einen relativ klaren รœberblick รผber die Machtverhรคltnisse im Land und damit รผber seinen Einfluss auf die Kriegsfรผhrung hat.

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