Ein neuer Angriff wurde durchgeführt am 1. Januar 2024 durch ukrainische Marine-Angriffsdrohnen vom Typ Sea Baby gegen den Hafen von Sewastopol. Doch als die Drohnen von einer russischen Korvette abgefangen wurden, griffen sie das Schiff mit Raketen an, vermutlich zur Überraschung seiner Besatzung. Dies ist der erste bisher dokumentierte ferngesteuerte Angriff mit Marinedrohnen.
Zusammenfassung
Javelin, Storm Shadow, Himars…: Der Krieg in der Ukraine hat seine Starausrüstung
Seit Beginn der russischen Offensive gegen die Ukraine sind mehrere Waffen entstanden temporäre Ikonen des ukrainischen Widerstands. Zunächst waren es die türkische TB2-Bayraktar-Drohne und die amerikanische Panzerabwehrrakete Javelin, die beide eine entscheidende Rolle dabei spielten, die russische Offensive gegen Kiew zu stoppen.
Danach standen ab Frühjahr 2022 Artilleriesysteme wie der französische Caesar, der deutsche Pzh 2000 oder der polnische Krab im Mittelpunkt der ukrainischen Kommunikation, ebenso wie die mittlerweile berühmten amerikanischen HIMARS.
Von Winter bis Frühjahr 2023 werden gepanzerte Fahrzeuge wie der schwedische CV90, der deutsche Marder und der amerikanische Bradley sowie westliche Kampfpanzer eingesetzt Leopard 2 und Challenger 2 symbolisierten neben den von Großbritannien und Frankreich gelieferten Marschflugkörpern Storm Shadow und SCALP-EG die Gegenoffensive Kiews.
Schließlich waren bei den wiederholten Angriffen russischer Streitkräfte auf die Infrastruktur des Landes die französisch-italienischen Flugabwehrsysteme SAMP/T Mamba, deutsche Iris-T SLM, norwegische Nasams und amerikanische Patriot-Flugabwehrsysteme das Aushängeschild dieses Widerstands. Doch nicht nur die vom Westen gelieferte Ausrüstung genießt im Einsatz gegen russische Streitkräfte Berühmtheit.
So sorgte die Anti-Schiffs-Rakete R-360 Neptune, eine Weiterentwicklung der sowjetischen Kh-35-Rakete, am Tag nach dem 14. April 2022 für Schlagzeilen in allen westlichen Medien, als zwei dieser Raketen den russischen Kreuzer Moskva, das Flaggschiff von, trafen der Schwarzmeerflotte, was zu ihrem Untergang führte.
Außergewöhnlicher ukrainischer Erfindungsreichtum hinsichtlich des operativen Einsatzes von Drohnen und ihrer Technologie
Aber der Bereich, in dem sich ukrainische Ingenieure seit Beginn dieses Konflikts am meisten hervorgetan haben, betrifft Drohnen und insbesondere die Umwandlung von Drohnen und Systemen für den zivilen Einsatz in wirksame Waffensysteme.
Von Beginn des Konflikts an begannen die ukrainischen Streitkräfte damit, in großem Umfang leichte Quadrocopter-Drohnen einzusetzen, sowohl um Ziele zu lokalisieren und Artilleriefeuer zu lenken, als auch durch die Bewaffnung mit Granaten oder Panzerabwehrraketen, um lokalisierte Ziele direkt anzugreifen.
Den russischen Streitkräften ist es seitdem gelungen, wirksame Schutzsysteme gegen diese Art von Bedrohung einzuführen, insbesondere durch starke Störeinsätze, und sich vor allem mit Drohnen und mehr lauernder Munition auszustatten. und effektiver, bis hin zu dem Punkt, an dem von nun an die leichte Drohne ist sowohl für die ukrainischen als auch für die russischen Streitkräfte fast so entbehrlich geworden wie die Artilleriegranate an der Front.
Dies gilt jedoch nicht für ukrainische Marine-Angriffsdrohnen mit großer Reichweite. Bei mehreren Gelegenheiten ist es diesen Marine-Überwasserdrohnen gelungen, die über eine starke Sprengladung verfügen und über eine Satellitenverbindung gesteuert werden, die viel schwieriger zu stören ist als leichte Drohnen Angriffe auf russische Schiffe oder kritische Infrastrukturen, insbesondere auf der Krim.
Die ukrainischen Marine-Angriffsdrohnen „Sea Baby“ sind jetzt mit Raketen bewaffnet!
Das bekannteste Modell dieser Marine-Angriffsdrohnen, Sea Baby genannt, hat sich kürzlich bei einem Angriff auf ein russisches Schiff erneut hervorgetan. Am 1. Januar wurden mehrere dieser Drohnen gegen den Marinestützpunkt Sewastopol auf der Krim abgefeuert. Ein von russischen Überwachungsradargeräten entdecktes Kampfschiff wurde von der Schwarzmeeradmiralität entsandt, um diese Drohnen abzufangen und zu zerstören.
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1870, 14/18,40/45. Warum hinken unsere Führer und Generäle in Kriegszeiten bei der Rüstung immer einen Schritt hinterher? Ob in Qualität (veralteter Leclerc-Panzer) oder Quantität (Flugzeuge, Granaten, Raketen usw.)
In Friedenszeiten 2 % des BIP zu investieren, ist in Ordnung, aber in Kriegszeiten ist das völlige Verantwortungslosigkeit. Und Europa geht es leider nicht besser, außer vielleicht Polen.
Wir zahlen viel Geld für all diese kleinen Leute….