Erwerb des Panzers Leopard Wird 2A8 von Italien sein Tor zum MGCS-Programm sein?

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Seit seiner Präsentation im April 2023 ist der neue Panzer Leopard 2A8 des Deutschen Krauss-Maffei Wegmann zeichnet die neuen Steuerabsichten mit der Regelmäßigkeit eines Schweizer Metronoms auf. So wurde neben der ersten Ankündigung der Bundeswehr fast zeitgleich mit deren Präsentation auch die Tschechien hatte sich im Mai für den Erwerb von 70 Einheiten ausgesprochen, gefolgt im Juni von Norwegen um es zu ersetzen Leopard 2A4.

Nun ist es an Italien, sich offiziell für den Erwerb von mindestens 125 zu entscheiden Leopard 2A8 nach Deutschland geliefert, zusammen mit der Modernisierung einer entsprechenden Anzahl lokal entwickelter C1 Ariete-Panzer, um die Gesamtflotte schwerer Panzer auf über 250 Einheiten zu erhöhen.

Italien bestätigt bevorstehende Übernahme eines Panzers leopard 2a8

Dies ist im Wesentlichen das, was erklärt wurde der Unterstaatssekretär im Ministerium Italienisch Verteidigung, Isabella Rauti, an den Verteidigungsausschuss des italienischen Parlaments, im Rahmen der parlamentarischen Anhörungen zum Thema Modernisierung der italienischen Streitkräfte.

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Der italienische Unterstaatssekretär stellte bei derselben Anhörung auch klar, dass diese künftigen Akquisitionen die mögliche Beteiligung Roms am deutsch-französischen Panzerprogramm der neuen Generation Main Ground Combat System (MGCS) nicht in Frage stellten.

Der Panzer Leopard 2A8 ist eine Weiterentwicklung von Leopard 2A7HU
Mit moderner Vetronik, einem Hard-Kill-Trophäensystem und verstärkter Panzerung ist der Panzer ausgestattet Leopard 2A8 soll die Zwischenzeit bis zum (möglichen) Eintreffen des MGCS-Programms sicherstellen

Obwohl immer noch stark beeinträchtigt durch die Spannungen zwischen dem Joint Venture KNDS, das die deutsche KMW und die französische Nexter vereint, einerseits und dem vom Bundestag 2019 in das Zangenprogramm integrierten deutschen Konzern Rheinmetall, andererseits Deutschland hat nie einen Hehl aus seinem Ehrgeiz gemacht, das MGCS-Programm für andere europäische Partner zu öffnen, Großbritannien, die Niederlande, Norwegen und damit auch Italien, die ihr Interesse an diesem Thema bekundet haben.

Rom ist weiterhin daran interessiert, dem MGCS-Programm beizutreten

Während Rom über den lokalen Bau des 125+ nachdenkt Leopard 2A8, die es zu erwerben beabsichtigt, was eine intensive Zusammenarbeit mit der deutschen Landverteidigungsindustrie voraussetzt, können wir davon ausgehen, dass Berlin der Integration Italiens und seiner Industrie und Technologien, die teilweise an deutsche Verfahren und Ausrüstung angepasst sind, besonders wohlwollend gegenüberstehen wird MGCS-Programm.

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Generell könnte die Anschaffung des neuen Krauss-Maffei-Panzers mittelfristig durchaus der Einstieg in die Teilnahme an diesem deutsch-französischen Programm sein.

In diesem Zusammenhang ist zu bedenken, dass sich Berlin von Beginn des Programms an mehr als wohlwollend gegenüber den britischen Ambitionen gezeigt hat, auch MGCS zu integrieren die Challenger 3 Weiterentwicklung seines Kampfpanzers Die vorerst zur Verfügung stehenden Waffen werden größtenteils von Rheinmetall bereitgestellt, das auch zahlreiche Ausrüstungsgegenstände integrieren wird, darunter die 120-mm-Glattrohrkanone Rh-55 L/1A120, mit der bereits ausgerüstet ist Leopard 2 seit der A6-Version anstelle des 30 mm gezogenen L1A120, mit dem heute der Challenger 2 ausgestattet ist.

Challenger 3 MBT-Kampfpanzer | Deutschland | Verteidigungsanalyse
Der Challenger 3 wird der deutschste aller britischen Panzer sein

Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Möglichkeit, dass sich andere Nationen dem MGCS-Programm anschließen, von Frankreich und insbesondere von der landgestützten Verteidigungsindustrie- und Technologiebasis (BITD) des Landes, die seit der Ankunft von Rheinmetall bereits unter Druck steht, sehr zurückhaltend aufgenommen wird.

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Allerdings wird es Paris sicherlich schwer haben, sich in diesem Bereich bei Berlin Gehör zu verschaffen. Tatsächlich hat Frankreich im Jahr 2018, während des Wettbewerbs um den Ersatz der F-16 der belgischen Luftstreitkräfte, offen an seinem Vorschlag rund um das Jagdflugzeug festgehalten Rafale, die Möglichkeit für Brüssel, dem FCAS-Programm beizutreten.

Die verschwommenen Konturen und Widersprüche des MGCS-Programms


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