Der US-Senat blockiert den Verkauf von HIMARS-Systemen an Ungarn, weil Budapest sich weigert, das schwedische NATO-Angebot zu unterstützen

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Seit Beginn der russischen Aggression gegen die Ukraine verfolgen Ungarn und sein Ministerpräsident Viktor Orban regelmäßig einen stark abweichenden Weg von dem der überwiegenden Mehrheit der NATO-Mitglieder, aber auch der Europäischen Union. So lehnte Budapest im vergangenen November die von der Europäischen Union vorgeschlagene Reihe von Sanktionen gegen Russland und zuvor das geplante europäische Embargo gegen russisches Gas ab.

Gleichzeitig hat der ungarische Ministerpräsident im Hinblick auf den Konflikt in der Ukraine mehrfach Positionen vertreten, die denen Moskaus ähneln, und gleichzeitig seine wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland intensiviert.

Durch die Gründungsakte des Atlantischen Bündnisses ab der EU, in denen für wichtige Entscheidungen Einstimmigkeit erforderlich ist, verfügt Ungarn de facto über eine internationale Macht, die sowohl wirtschaftlich als auch politisch weit über das tatsächliche Gewicht des Landes hinausgeht. Doch die politischen Autoritäten in den USA beginnen, angesichts der Doppelzüngigkeit von Viktor Orban die Geduld zu verlieren.

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So verhängte das US-Finanzministerium vor einigen Wochen Sanktionen gegen bestimmte Beamte der Internationalen Investitionsbank mit Sitz in Ungarn, die vom US-Geheimdienst als Frontarbeiter im Dienste der russischen Geheim- und Einflussdienste identifiziert wurden. Im Abendland.

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Sowohl Orban als auch Erdogan haben gegenüber Russland und den anderen Mitgliedsländern des Atlantischen Bündnisses eine deutlich versöhnlichere Haltung eingenommen

Die Entscheidung Washingtons hatte die Haltung von Viktor Orban auf der internationalen Bühne bereits deutlich aufgeweicht. Allerdings blieb er, ebenso wie der türkische RT Erdogan, gegenüber der Abstimmung für einen NATO-Beitritt Schwedens sehr ausweichend.

Offensichtlich endete das kleine Spiel des ungarischen Premierministers damit, dass der republikanische Vorsitzende des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten des Senats, der Senator von Idaho, James E. Risch, müde wurde. Letzterer hat tatsächlich angekündigt, dass er nachfragen werde sein Veto gegen den laufenden Verkauf von 24 HIMARS-Artilleriesystemen und der notwendigen Munition, die von Ungarn für 735 Millionen US-Dollar bestellt worden wäre, solange Budapest nicht für den Beitritt Schwedens zur NATO gestimmt hätte.

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