Warum entspricht das Format der französischen Streitkräfte nicht dem vom Minister der Streitkräfte vorgelegten Einsatzvertrag?

- Anzeige -

Entspricht der vom Minister der Streitkräfte, Sebastien Lecornu, am Rande der Abstimmung über den LPM 2024-2030 vorgelegte Einsatzvertrag dem Format der Armeen, das sich aus der Anwendung dieses LPM ergibt? Das ist alles andere als offensichtlich...

Während die Verteidigungskommission der Nationalversammlung Änderungen und Validierungen durchführte der Entwurf des Militärprogrammierungsgesetzes 2024–2030Der Minister der Streitkräfte, der insbesondere die Verpflichtung des Staates hinzufügte, die außergewöhnlichen Einnahmen in Höhe von 13 Milliarden Euro im Finanzierungsplan zu garantieren, war teilweise verärgert über die zahlreichen Kritikpunkte am „Mangel an Ehrgeiz“ dieser LPM, die noch zu sehen sein wird und das mit Abstand bedeutendste Haushaltswachstum für die Streitkräfte seit 30 Jahren, haben die Ziele verdeutlicht, insbesondere im Hinblick auf die operativen Verträge.

So wollte Sebastien Lecornu in einem Tweet auf seinem Konto den wichtigsten operativen Vertrag der drei Armeen detailliert beschreiben. Für die Armee wird es darum gehen, eine insbesondere aus 3 Kampfbrigaden bestehende Division sowie alle Führungskapazitäten zur Führung eines Armeekorps entsprechend den Aufgabenstellungen Frankreichs an der südeuropäischen Front einsetzen zu können innerhalb der NATO.

- Anzeige -

Die französische Marine ihrerseits muss in der Lage sein, ihre um den Atomflugzeugträger Charles de Gaulle und dann dessen Nachfolger organisierte Trägerkampfgruppe einzusetzen. Schließlich muss die Luft- und Raumfahrtstreitmacht ihrerseits in der Lage sein, ein Geschwader mit insbesondere 40 Kampfflugzeugen einzusetzen.

Die so definierten Ziele scheinen vollkommen im Einklang mit den Verpflichtungen Frankreichs, insbesondere gegenüber der NATO, zu stehen und entsprechen der von der Exekutive vertretenen Positionierung Frankreichs als wichtiger Verbündeter und Ausgleichsmacht.

Allerdings erweisen sie sich auch als deutlich überlegen gegenüber jenen, die es ermöglichten, das Format der französischen Armeen im Rahmen des Weißbuchs von 2013 zu definieren, während das LPM 2024-2030 in vielen Aspekten weiterhin auf diesem Format basiert Format, und dies betrifft die 3 Armeen.

- Anzeige -

Es stellt sich daher die Frage nach der Konsistenz zwischen der durch das künftige LPM definierten Flugbahn und dem vom Minister der Streitkräfte vorgelegten Einsatzvertrag.

Armee: Stellen Sie eine Division von 2 Brigaden auf

Die Verpflichtungen gegenüber der französischen Armee bleiben mehr oder weniger dieselben wie bisher. Tatsächlich überwacht Frankreich bereits die südeuropäische Front der NATO und muss daher nicht nur das Kommando über ein Armeekorps übernehmen, das aus Divisionen und Brigaden lokaler Streitkräfte und Verbündeter besteht, die dieser Front gewidmet sind (wie Belgien), sondern auch einen Beitrag dazu leisten Division bestehend aus 2 Kampfbrigaden.

Um dies zu erreichen, kann die Armee auf 6 organische Brigaden zurückgreifen, die in 2 Divisionen aufgeteilt sind. Gemäß den französischen Verpflichtungen innerhalb der NATO muss diese in der Lage sein, innerhalb einer Woche eine erste Kampfbrigade und innerhalb von 30 Tagen eine zweite Brigade einzusetzen.

- Anzeige -
Das Format der französischen Armeen entspricht nicht dem von MINARM definierten Einsatzvertrag

Um dies zu erreichen, sorgen die französischen Brigaden für eine operative Rotation, wobei eine Brigade die Alarmierung sicherstellt, wie dies bei der Serval-Brigade 2013 sehr kurzfristig in Mali der Fall war. Eine zweite Brigade, die sich in der Ausbildung befindet, stellt eine 30-tägige Alarmierung sicher, während sich eine dritte Brigade ebenfalls in der Ausbildung befindet, um abwechselnd die Alarmierung übernehmen zu können.

Die letzten drei Brigaden ruhen und regenerieren sich insbesondere nach Einsätzen und nehmen auch an anderen Einsätzen außerhalb des NATO-Rahmens teil. Bedauerlicherweise erweist sich diese Organisation als eher theoretisch als praktisch, und die NATO selbst ging bis vor Kurzem davon aus, dass die Armee nur den Einsatz einer verstärkten Brigade nach 3 Tagen und möglicherweise einer zweiten Brigade nach 30 Tagen gewährleisten könne.

Um eine solche Einsatzposition einzunehmen, wäre es notwendig, zwei neue Brigaden für die Armee zu schaffen, um effektiv über ausreichende Rotationsmittel zu verfügen, um den dauerhaften Einsatz von zwei Brigaden auf Abruf im Laufe der Zeit zu übernehmen. der NATO (nicht). eine Verpflichtung erwähnen).

Darüber hinaus ist zu bedenken, dass ein erheblicher Teil der französischen Regimenter spezialisiert ist, beispielsweise Marineinfanterieeinheiten für amphibische Angriffe, Fallschirmjägereinheiten für Luftkämpfe und Gebirgstruppen.


LOGO Metaverteidigung 70 Militärische Planung und Pläne | Militärbündnisse | Verteidigungsanalyse

75 % dieses Artikels müssen noch gelesen werden,
Abonnieren Sie, um darauf zuzugreifen!

Die angebotene Klassische Abonnements Zugriff gewähren
Artikel in ihrer Vollversionund ohne Werbung,
ab 6,90 €.


Newsletter abonnieren

Registrieren Sie sich für die Meta-Defense-Newsletter um die zu erhalten
neueste Modeartikel täglich oder wöchentlich

- Anzeige -

Für weitere

SOZIALE NETZWERKE

Neueste Artikel