Sollte ein zweites Kampfflugzeugprogramm mit bestimmten Golfstaaten entwickelt werden?

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Nach monatelanger Spannung Die deutsch-franzรถsischen Programme zur Zusammenarbeit der Verteidigungsindustrie haben letzte Woche den Stillstand erreicht, mit zwei Vereinbarungen รผber das FCAS-Programm fรผr Kampfflugzeuge der neuen Generation und MGCS fรผr schwere gepanzerte Fahrzeuge der Zukunft. Laut verรถffentlichten Kommuniquรฉs scheinen die wichtigsten Streitpunkte tatsรคchlich gelรถst worden zu sein, hauptsรคchlich aufgrund einer Aufweichung der deutschen Positionen angesichts der roten Linien der franzรถsischen Industriellen. In diesem Zusammenhang bietet ein kรผrzlich gefรผhrtes Interview mit Ralf Ketzel, CEO von Krauss Maffei Wegman, wertvollen Kontext zu den Schwierigkeiten, die im Rahmen des MGCS-Programms aufgrund der Aufnahme von Rheinmetall in das Programm aufgetreten sind, und insbesondere die Haltung der Dรผsseldorfer Gruppe gegenรผber dem Programm, die der KMW-Chef gelinde gesagt als kontraproduktiv empfand. Wie dem auch sei, diese beiden Programme scheinen nun wieder auf festem Boden zu stehen, sodass sie effektiv vorankommen kรถnnen.

Es ist in diesem Zusammenhang das ein Artikel, der heute von der Tribune verรถffentlicht wurde, hinsichtlich mรถglicher Mรถglichkeiten Saudi-Arabiens, eine erhebliche Anzahl von Flugzeugen zu erwerben Rafale nach Frankreich. Wenn die Beziehungen zwischen dem saudischen Prinzen Mohammed bin Salman und dem franzรถsischen Prรคsidenten Emmanuel Macron alles andere als gut seien, heiรŸt es in dem Artikel unter Berufung auf bestรคtigende Quellen in der Nรคhe der Angelegenheit, was mรถglicherweise das Schiedsverfahren zugunsten der spanischen Navantia in der Frage der neuen saudischen Fregatten erklรคrt ist das Kรถnigreich nicht weniger an der Aussicht auf eine vertiefte Zusammenarbeit mit Frankreich, insbesondere im Bereich der Kampfflugzeuge, interessiert. Fรผr Riad ist es tatsรคchlich so Rafale stellt neben der Tatsache, dass es sich um ein sehr effizientes und zuverlรคssiges Gerรคt handelt, ein doppeltes Interesse dar, nรคmlich das Fehlen amerikanischer und deutscher Technologien, wรคhrend die saudischen Behรถrden eine Verhรคrtung der Positionen Berlins in Bezug auf den Export von Verteidigungstechnologien und eine allmรคhliche Verhรคrtung befรผrchten Amerikanischer Rรผckzug aus dem Golf.

FCAS Le Bourget2019 e1654698710330 Analyse Verteidigung | Saudi-Arabien | Kampfjets
Der NGF des FCAS-Programms wird ein deutlich schwereres und imposanteres Gerรคt sein als der Rafale oder Typhoon

Auf jeden Fall darรผber hinaus mรถgliche Diskussionen rund um den Erwerb einer riesigen Flotte von RafaleDa es sich um 100 bis 200 Flugzeuge handeln wรผrde, hรคtte sich Riad gegenรผber Paris auch als potenzieller Partner fรผr das FCAS-Programm positioniert, wenn die Zusammenarbeit mit Deutschland zurรผckgehen wรผrde. Fรผr Riad wรคre es eine Frage der Entwicklung seiner operativen Fรคhigkeiten, wรคhrend nichts darauf hindeutet, dass Washington beabsichtigt, in relativ naher Zukunft den Export von Kampfflugzeugen der neuen Generation wie der F-35A und noch weniger davon zu genehmigen NGAD gegenรผber Saudi-Arabien, sondern auch zur Entwicklung einer eigenen Industrie und damit seiner strategischen Autonomie. Offensichtlich ist die Hypothese eines Scheiterns des FCAS in den letzten Tagen erheblich in die Ferne gerรผckt. Die von den saudischen Verhandlungsfรผhrern geรถffnete Tรผr verdient jedoch anhaltende Aufmerksamkeit von Paris, um mit Riad und wahrscheinlich Abu Dhabi ein zweites Gerรคt zu entwickeln, das die FCAS NGF ergรคnzt.

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LOGO Metaverteidigung 70 Analysen Verteidigung | Saudi-Arabien | Kampfflugzeuge

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