Wird das FCAS-Programm den Abgang von Angela Merkel überleben?

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Seit seiner Ankündigung einige Monate nach der Wahl von Emmanuel Macron zum Präsidenten der Französischen Republik im Jahr 2017 ist das Programm des Luftkampfsystems der Zukunft (FCAS) auf viele Hindernisse gestoßen, so dass es bereits zweimal war am Rande des Bruchs weitergegeben. In Frage stehen die tiefen Unterschiede und widersprüchlichen Ambitionen zwischen den französischen, deutschen und spanischen Erwartungen und vor allem ein eklatanter Mangel an Vertrauen zwischen den 3 Akteuren des Programms und insbesondere zwischen Frankreich und Deutschland. Und die Aussagen des Bundesverteidigungsministeriums auf der Website der Tageszeitung Der Spiegel sind weit davon entfernt, Licht in dieses ohnehin schon obskure Bild zu bringen.

Tatsächlich scheint das Verteidigungsministerium in Berlin für den deutschen Standort davon überzeugt zu sein, dass die NGF, das Kampfflugzeug, den Hauptbestandteil des FCAS-Programms darstellen und das ersetzen wird Typhoon Deutsche und Spanier und Rafale Französisch ab 2040 wird tatsächlich nur noch ein „ Rafale Dank der Mittel der französischen Partner konnte die Finanzierung „verbessert“ werden, und es ist zu berücksichtigen, dass das Programm weder für die deutschen Armeen noch für die Luftfahrtindustrie des Landes relevant ist. Was an sich unter einem bestimmten Gesichtspunkt nicht unbedingt völlig falsch ist, da als Rafale, die NGF muss in der Lage sein, die Nuklearmission durchzuführen, in der Lage sein, den künftigen französischen Nuklearflugzeugträger zu besteigen, spezifische Eigenschaften für die Rafale und die Deutschland nicht braucht. Aber solche Abschweifungen sind nicht unähnlich die sehr aggressive Offensive der deutschen Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer gegen französische Positionen in Bezug auf strategische Autonomie am Rande der amerikanischen Wahlen. Damals gab der französische Präsident zufrieden zu antworten, dass er eine Position im Einklang mit der von Angela Merkel vertrete, ein Ausdruck dafür, dass die Erklärungen des deutschen Verteidigungsministers für die Fortsetzung der Verteidigungskooperationsprogramme zwischen Frankreich und Deutschland.

Annegret Kramp Karrenbauer Deutschland | Verteidigungsanalyse | Kampfjets
Die deutsche Verteidigungsministerin Annegret Kramp-karrenbauer hat ihre Feindseligkeit gegenüber der von Präsident Macron vertretenen und von Bundeskanzlerin Angela Merkel unterstützten Vision einer europäischen Verteidigungsautonomie nicht verborgen

Der vom Spiegel veröffentlichte Artikel belebt die vom Verteidigungsminister vertretenen Positionen und zeigt, dass sich das FCAS-Programm wie das MGCS-Programm der neuen Generation von Kampfpanzern, auch deutsch-französisch, unter einem umso bedrohlicheren Damoklesschwert weiterentwickeln könnte wie es unvermeidlich ist, nämlich der bevorstehende Austritt von Angela Merkel aus der CDU-Chefin und vor allem aus dem Bundeskanzleramt. Allerdings kann man sich heute fragen, ob diese beiden Programme heute nicht allein nach dem Willen der beiden europäischen Staats- und Regierungschefs weitergeführt werden und ob mit dem Abgang von Angela Merkel aus dem Bundeskanzleramt im kommenden September nicht auch ihr Ende ist.

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1 KOMMENTAR

  1. […] Ob industrielle, militärische oder sogar politische Behörden, heute gibt es in Frankreich oder Deutschland kaum Stimmen, die hoffen, dass das Future Air Combat System-Programm oder FCAS zu Ende geht. Auch das französische Militärministerium, seit mehr als 5 Jahren Sprachrohr der europäischen und deutsch-französischen Ambitionen des Elysée, zeigt sich nicht resigniert, sondern zumindest dezent, ja sogar skeptisch. Dieses Scheitern in der Herstellung, das jetzt fast unvermeidlich erscheint, wird oft als Folge des industriellen Widerstands zwischen Dassault Aviation und Airbus Defence & Space über den Next Generation Fighter, die erste und wichtigste Säule des FCAS-Programms, dessen Pilotierung dargestellt wird wurde von Beginn des Programms an den französischen Flugzeughersteller vergeben, dessen Kooperationsbedingungen jedoch von Airbus D&S in Frage gestellt werden. Bei näherer Betrachtung hat dieses wahrscheinliche Scheitern jedoch seine Wurzeln in aufeinanderfolgenden Entscheidungen aus Berlin, und zwar aus dem Jahr 2017, selbst als der FCAS in den Reden von Angela Merkel und Emmanuel Macron kaum Gestalt annahm. […]

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