Die bevorstehende Unterzeichnung des Kaufvertrags für 18 Flugzeuge Rafale nach Griechenland ist zweifellos eine hervorragende Nachricht für die französische Verteidigungsindustrie und für die Weiterentwicklung des französischen Konzepts eines verteidigungsfähigen Europas. Andererseits wird diese Nachricht von den französischen Luft- und Raumfahrtstreitkräften, denen zumindest vorübergehend zwölf ihrer Flugzeuge entzogen werden, ganz anders aufgenommen werden. Rafale Dies kommt den griechischen Luftstreitkräften zugute, liegt aber aufgrund des operativen Drucks, auf den es in den letzten Jahren reagieren musste, bereits unter seinem Kapazitätsbedarf. Und die Situation könnte sich durch den möglichen Verkauf durchaus noch verschlimmern 12 andere Rafale in Kroatien verwendet. Es ist daher wichtig, das gegenwärtige und zukünftige Format der Luft- und Raumstreitkräfte angesichts des operativen Drucks, aber auch angesichts neu auftretender Sicherheitsprobleme zu untersuchen.
Ein sofortiges Kapazitätsdefizit
Heute verfügt die französische Luftwaffe über 215 oder 105 Kampfflugzeuge Rafale65 Mirage 2000D, 25 Mirage 2000-5 und etwa zwanzig Mirage 2000 C/B erreichen das Ende ihres Potenzials und werden bald aus dem Dienst genommen. Gemäß dem im Weißbuch von 2013 festgelegten Format muss die Flotte jeweils auf 185 Kampfflugzeuge reduziert werden, ein Format, das als ausreichend angesehen wird, um alle Missionen, einschließlich nuklearer Abschreckungsmissionen, sicherzustellen und dauerhaft 15 Kampfflugzeuge für externe Einsätze bereitzustellen. Auf dem Papier wird die Luftwaffe daher über die notwendigen und ausreichenden Mittel verfügen, um ihren Einsatzauftrag zu erfüllen. Auch mit dem Rückzug der Mirage 2000 C und B sowie der 12 Flugzeuge Rafale Das für Griechenland vorgesehene Kapazitätsformat wird dem im Weißbuch von 2013 und der strategischen Überprüfung von 2017 festgelegten Format entsprechen.
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